Die Albert-Schweitzer-Schule ist ein staatliches Förderzentrum mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ und es gibt einiges, was unseren Schulalltag besonders kennzeichnet:

Neben der Klasse der Berufsbildungsstufe mit den Schülern der 10. bis 12. Klassenstufen unterrichten wir die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 9. Klassenstufe in Familienklassen. Diese bestehen in der Regel aus einer doppelten Klassenstärke von 18 Kindern und Jugendlichen. Entsprechend sind in diesen auch zwei sonderpädagogische Lehrkräfte, zwei Schulassistentinnen und eine Heilpädagogin tätig. Ziel dieser Besonderheit unserer Schule ist es, ein gemeinsames Lernen unabhängig von Alter und Leistungsstand zu ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dabei Freiheiten in der Wahl ihrer Kontakte, sowohl mit anderen Kindern und Jugendlichen als auch gegenüber den Erwachsenen. Die so geknüpften Beziehungen begleiten sie über den Großteil ihrer Schulzeit und bieten Sicherheit sowie die Grundlage für eine bestmögliche individuelle Förderung, die sich besonders an ihren Kompetenzen und Ressourcen orientiert. In unserer Arbeit legen wir viel Wert auf das soziale Miteinander, Selbstwirksamkeit und Selbstständigkeit. ­

Bei der Verwirklichung dieser Ziele profitieren wir unter anderem von der umfangreichen und vielfältigen digitalen Ausstattung, die regelmäßig in den Unterricht etabliert wird. Diese nutzen die Schülerinnen und Schüler nicht nur zur Erschließung von Lerninhalten. Vielmehr werden sie mit Hilfe der digitalen Medien zur Teilhabe am sozialen Leben und zum Abbau von möglichen Hürden ermächtigt.

Eine weitere Besonderheit unserer Schule ist der gemeinsame Morgenlauf, mit dem wir jeden Tag in den Schultag starten. Dieser stellt nur eines unserer vielen bewegungsorientierten Angebote zur Förderung der individuellen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler dar.

Unser Schuljahr ist zudem von vielen Veranstaltungen, oft auch sportlicher Art, geprägt. Aber auch verschiedene Feiern, Projekte und Ausflüge. Bei der Planung orientieren wir uns neben etablierten Klassikern vor allem an den Wünschen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler.

Zu diesen laden wir oft auch die Förderzentren der Umgebung ein und reisen zu Veranstaltungen dort. Auchin der Ausbildung von Lehrkräften kooperieren wir in wechselnden Konstellationen mit den Schulen der Umgebung. Außerdem arbeiten wir unter anderem mit der Physiotherapieschule Dame sowie den Kappelner Werkstätten zusammen.Unser zentralster Kooperationspartner ist aber das St. Nicolaiheim. Dabei legen wir besonderen Wert auf einen engen und offenen Austausch und die optimale Nutzung von multiprofessionellen Kompetenzen.